Vorteile beim Abschluss
Augen-OPs
- KEINE Wartezeit!
- Erstattungsbetrag im ersten Kalenderjahr1 max. 200 € und in den ersten beiden Kalenderjahren max. 500 € gesamt
- Der volle Zuschuss über 1.500 € ist direkt nach Ablauf des 2. Kalenderjahres abrufbar
- Der Zuschuss kann einmalig während der Vertragslaufzeit in Anspruch genommen werden
Augenlasern liegt im Trend
Immer mehr Menschen lassen sich die Augen lasern, um zukünftig auf Brille oder Kontaktlinsen verzichten zu können. Es gibt viele verschiede Verfahren des Augenlaserns, doch welche Methode ist die richtige für Sie? Angeboten werden die modernen Verfahren der Lasik, Femto-Lasik oder auch der ReLEx SMILE Methode. Doch worin liegt der Unterschied? Was sollten Sie beachten, bevor Sie sich für ein Laser-Verfahren entscheiden? An dieser Stelle erhalten Sie viele hilfreiche Informationen zu den einzelnen Lasermethoden, mit denen sich Fehlsichtigkeiten wie Kurz- und Weitsichtigkeit, sowie Hornhautverkrümmung korrigieren lassen. Mit unseren Informationen, sowie den jeweiligen Vor- und Nachteilen, finden Sie sicher die zu Ihnen passende Lasermethode.
LASIK
LASIK-Verfahren
Diese Augenlasermethode wird oft irrtümlicher Weise stellvertretend für alle Laserbehandlungen genannt. Eine Lasik-OP stellt jedoch eine eigenständige Behandlungsmethode dar und sollte nicht mit den weiteren modernen Methoden verwechselt werden. Bei einer Lasik wird die obere Hornhautschicht bis auf einen kleinen Steg noch mechanisch abgetrennt. Die Hornhaut wird dann wie ein Deckel (auch Flap genannt) zur Seite geklappt, um die darunter liegende tiefere Hornhaut mittels Laser abzutragen. Über diesen Weg lässt sich eine Fehlsichtigkeit korrigieren. Ein Risiko dieser Methode ist der sog. Flapschnitt am Hornhautdeckel. Es besteht hierbei das Risiko eines Fehlschnittes, der im Nachgang nicht mehr zu korrigieren ist. Da das Gewebe nur an den Schnitträndern vernarbt, kann sich der Hornhautdeckel bei äußeren Einwirkungen wie z. B. bei Unfällen oder Sportverletzungen wieder abheben.
In der Vergangenheit wurden weltweit bereits mehrere Millionen Lasik-Behandlungen durchgeführt. Etwa 90% aller Patienten sind mit dem Ergebnis Ihrer Behandlung zufrieden. Die verbleibenden ca. 10% der Patienten geben an auch nach dem Heilungsprozess dauerhaft leichte bis schwere Nebenwirkungen des Flaps zu tragen.
Eine Lasik-OP bringt über einen Zeitraum von bis zu 6 Monaten ein trockenes Auge mit sich. Dies ist in vielen Fällen der Grund für eine Kontaktlinsenunverträglichkeit. Aus diesem Grund wird oft zu einer ReLEx SMILE Methode geraten, sofern später wieder Kontaktlinsen getragen werden müssen.
Femto-LASIK-Verfahren
Im Jahre 2004 wurde die sog. Femto-Lasik zum ersten Mal durchgeführt. Möglich machte dies die Einführung des Femtosekundenlasers. Mit Hilfe dieser Neuerung konnte der Flapschnitt für den Hornhautdeckel nun ebenalls mittels Laser durchgeführt werden. Der Schnitt mit einer Klinge entfällt hiermit für das Präparieren des Flaps. Damit ist diese Methode wesentlich sicherer als die klassische Lasik-OP. Fehlschnitte sind korrigierbar und es lassen sich präzisere Ergebnisse erreichen. Dennoch kommt auch diese Methode nicht ohne den sog. Flap (Hornhautdeckel) aus. Dadurch ergeben sich auch hier die gleichen flapbedingten Risiken wie auch bei der klassischen Lasik-Methode. Der Hornhautdeckel wächst nicht mehr so gut an wie vor dem Eingriff und kann sich z.B. bei Unfällen oder Sportverletzungen wieder lösen.
Wie auch bei der Lasik-Methode entsteht auch bei der Femto-Lasik die Problematik des trockenen Auges.
SMILE-Verfahren
Die sog. Smile-Laser-Methode ist das erste Verfahren, dass keinen Hornhautdeckel (Flap) benötigt und wurde bereits 2007 erstmals durchgeführt. Der große Vorteil dieser Methode ist, dass die Fehlsichtigkeit im Inneren der Hornhaut erfolgt. Der Femtosekundenlaser präpariert hierfür ein Hornhautlentikel. Dieses Lentikel wird dann durch eine minimale Öffnung von ca. 2mm entfernt. Es handelt sich hierbei um die sicherste Lasermethode, die zudem keine trockenen Augen erzeugt. Somit ist diese Methode auch empfehlenswert, sollten nach der OP weiterhin Kontaktlinsen getragen werden.
Die oberste Hornhautschicht wird bei diesem Verfahren nur minimal beschädigt, so dass das Auge stabil bleibt. Nur ein kleiner Schnitt wird notwendig, um das präparierte Teilchen zu entfernen. Es werden dabei wesentlich weniger Hornhautnerven durchtrennt als bei einem Verfahren mit Flap, wie LASIK oder Femto-LASIK. Die beschriebenen Risiken eines nur Teilweise vernarbten Hornhautdeckels (Flap), sowie und Nebenwirkungen wie z. B. trockene Augen treten nicht auf.
Augenlasern – die Kriterien
Die Kommission für Refraktive Chirurgie (KRC) hat einen Anwendungsbereich festgelegt. Dieser hängt von verschiedenen Faktoren ab, die im Rahmen einer ärztlichen Voruntersuchung genau kontrolliert und besprochen werden müssen.
Bei jungen Menschen schreitet die Fehlsichtigkeit noch fort. Damit ist eine Augenlaserbehandlung vor dem 18. Lebensjahr nicht möglich. Es besteht sonst die Gefahr einer Regression und das Sehergebnis könnte sich verschlechtern.
Eines der wichtigsten Kriterien ist die Hornhautdicke. Nach einer Augenlaserbehandlung sollte eine Restdicke von 250 µm verbleiben. Bei allen flapbasierten (Hornhautdeckel) Verfahren wie LASIK oder Femto-LASIK kann die Restdicke berechnet werden. Ergibt sich eine zu dünne Hornhaut oder liegen zu hohe Brillenwerte vor, wird eine Behandlung nicht möglich sein. Die Hornhaut gewährt die Stabilität und muss dem Innendruck des Auges standhalten können. Eine zu dünne Hornhaut nach einer Behandlung bringt das Risiko einer Instabilität der Hornhaut mit sich. Diese Instabilität würde zu einer Vorwölbung führen.
Auch die Größe der Pupille ist ausschlaggebend ob eine Augenlaserbehandlung durchführbar ist oder nicht. Bei großen Pupillen besteht auch ein größeres Risiko für Blendeffekte. Diese treten besonders in der Dämmerung auf, da das Licht auch durch den korrigierten Bereich der Hornhaut fällt und nicht genau auf der Netzhaut gebündelt werden kann.
Grundsätzlich muss eine ärztliche Beratung durchgeführt werden, um die Möglichkeiten und Methoden individuell zu besprechen. Auch bei den modernen Augenlaserverfahren ist keine Operation frei von Risiken.