Augenoperation

Vorteile beim Abschluss

Augen-OPs

Erstattung
bis max.
1.500€
  • KEINE Wartezeit!
  • Erstattungsbetrag im ersten Kalenderjahr1 max. 200 € und in den ersten beiden Kalenderjahren max. 500 € gesamt
  • Der volle Zuschuss über 1.500 € ist direkt nach Ablauf des 2. Kalenderjahres abrufbar
  • Der Zuschuss kann einmalig während der Vertragslaufzeit in Anspruch genommen werden
1 Erstes Kalenderjahr: Vom Vertragsbeginn bis zum 31.12 des selben Jahres
Grundlage für Ihren Versicherungsschutz sind die geltenden Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) und die Tarife (Tarifauszüge: Stand 01.01.2015). cloud_download

Augenlasern liegt im Trend

Immer mehr Menschen lassen sich die Augen lasern, um zukünftig auf Brille oder Kontaktlinsen verzichten zu können. Es gibt viele verschiede Verfahren des Augenlaserns, doch welche Methode ist die richtige für Sie? Angeboten werden die modernen Verfahren der Lasik, Femto-Lasik oder auch der ReLEx SMILE Methode. Doch worin liegt der Unterschied? Was sollten Sie beachten, bevor Sie sich für ein Laser-Verfahren entscheiden? An dieser Stelle erhalten Sie viele hilfreiche Informationen zu den einzelnen Lasermethoden, mit denen sich Fehlsichtigkeiten wie Kurz- und Weitsichtigkeit, sowie Hornhautverkrümmung korrigieren lassen. Mit unseren Informationen, sowie den jeweiligen Vor- und Nachteilen, finden Sie sicher die zu Ihnen passende Lasermethode.

Weltweit etabliert
Weitsichtigkeit
Kurzsichtigkeit
Erfolgsquote
Nebenwirkungen
Mehrmals anwendbar
Kosten
Kosten nach Optimierung
Weltweit etabliert
Weitsichtigkeit
Kurzsichtigkeit
Erfolgsquote
Nebenwirkungen
Mehrmals anwendbar
Kosten
Kosten nach Optimierung
LASIK
check
check
check
90%
6 Monate
close
ca. 3800€
ca. 2200€
Weltweit etabliert
Weitsichtigkeit
Kurzsichtigkeit
Erfolgsquote
Nebenwirkungen
Mehrmals anwendbar
Kosten
Kosten nach Optimierung
Femto
LASIK
check
check
check
99%
6 Monate
close
ca. 4500€
ca. 3000€
Weltweit etabliert
Weitsichtigkeit
Kurzsichtigkeit
Erfolgsquote
Nebenwirkungen
Mehrmals anwendbar
Kosten
Kosten nach Optimierung
SMILE
check
close
check
99,99%
check
check
ca. 6000€
ca. 4500€

LASIK-Verfahren

Diese Augenlasermethode wird oft irrtümlicher Weise stellvertretend für alle Laserbehandlungen genannt. Eine Lasik-OP stellt jedoch eine eigenständige Behandlungsmethode dar und sollte nicht mit den weiteren modernen Methoden verwechselt werden. Bei einer Lasik wird die obere Hornhautschicht bis auf einen kleinen Steg noch mechanisch abgetrennt. Die Hornhaut wird dann wie ein Deckel (auch Flap genannt) zur Seite geklappt, um die darunter liegende tiefere Hornhaut mittels Laser abzutragen. Über diesen Weg lässt sich eine Fehlsichtigkeit korrigieren. Ein Risiko dieser Methode ist der sog. Flapschnitt am Hornhautdeckel. Es besteht hierbei das Risiko eines Fehlschnittes, der im Nachgang nicht mehr zu korrigieren ist. Da das Gewebe nur an den Schnitträndern vernarbt, kann sich der Hornhautdeckel bei äußeren Einwirkungen wie z. B. bei Unfällen oder Sportverletzungen wieder abheben.

In der Vergangenheit wurden weltweit bereits mehrere Millionen Lasik-Behandlungen durchgeführt. Etwa 90% aller Patienten sind mit dem Ergebnis Ihrer Behandlung zufrieden. Die verbleibenden ca. 10% der Patienten geben an auch nach dem Heilungsprozess dauerhaft leichte bis schwere Nebenwirkungen des Flaps zu tragen.

Eine Lasik-OP bringt über einen Zeitraum von bis zu 6 Monaten ein trockenes Auge mit sich. Dies ist in vielen Fällen der Grund für eine Kontaktlinsenunverträglichkeit. Aus diesem Grund wird oft zu einer ReLEx SMILE Methode geraten, sofern später wieder Kontaktlinsen getragen werden müssen.

Voraussetzungen
Kurzsichtigkeit
bis -6,00 dpt
Weitsichtigkeit
bis +3,00 dpt
Hornhautverkrümmung
bis 5,00 dpt
Vorteile
check
kaum Schmerzen während der Behandlung
check
in der Regel ergibt sich ein gutes Sehergebnis
Nachteile
close
schmerzhafter Schnitt des Hornhautdeckels (Flap)
close
Risiko eines Fehlschnittes
close
Abflachung der Hornhaut, Blackout des Auges und erhöhter Augendruck beim Lasern
close
trockene Augen bis 6 Monate nach dem Eingriff (Kontaktlinsenunverträglichkeit)
close
Licht- und Blendeffekte
close
Verrutschen, Abtrennung des Hornhautdeckels (Flap), Flapfalten
close
Risiko einer Hornhautvorwölbung (Keratektasie)

Femto-LASIK-Verfahren

Im Jahre 2004 wurde die sog. Femto-Lasik zum ersten Mal durchgeführt. Möglich machte dies die Einführung des Femtosekundenlasers. Mit Hilfe dieser Neuerung konnte der Flapschnitt für den Hornhautdeckel nun ebenalls mittels Laser durchgeführt werden. Der Schnitt mit einer Klinge entfällt hiermit für das Präparieren des Flaps. Damit ist diese Methode wesentlich sicherer als die klassische Lasik-OP. Fehlschnitte sind korrigierbar und es lassen sich präzisere Ergebnisse erreichen. Dennoch kommt auch diese Methode nicht ohne den sog. Flap (Hornhautdeckel) aus. Dadurch ergeben sich auch hier die gleichen flapbedingten Risiken wie auch bei der klassischen Lasik-Methode. Der Hornhautdeckel wächst nicht mehr so gut an wie vor dem Eingriff und kann sich z.B. bei Unfällen oder Sportverletzungen wieder lösen.

Wie auch bei der Lasik-Methode entsteht auch bei der Femto-Lasik die Problematik des trockenen Auges.

Voraussetzungen
Kurzsichtigkeit
bis -8,00 dpt
Weitsichtigkeit
bis +3,00 dpt
Hornhautverkrümmung
bis 5,00 dpt
Vorteile
check
weniger schmerzhaft als das klassische LASIK-Verfahren
check
Klingenfreie Methode
check
Weltweit etabliertes Augenlaserverfahren
Nachteile
close
Unterblutung der Bindehaut
close
Abflachung der Hornhaut, Blackout des Auges und erhöhter Augendruck beim Lasern
close
Trockene Augen bis 6 Monate nach dem Eingriff (Kontaktlinsenunverträglichkeit)
close
Licht- und Blendeffekte
close
Verrutschen, Abtrennung des Hornhautdeckels (Flap), Flapfalten
close
Risiko einer Hornhautvorwölbung (Keratektasie)

SMILE-Verfahren

Die sog. Smile-Laser-Methode ist das erste Verfahren, dass keinen Hornhautdeckel (Flap) benötigt und wurde bereits 2007 erstmals durchgeführt. Der große Vorteil dieser Methode ist, dass die Fehlsichtigkeit im Inneren der Hornhaut erfolgt. Der Femtosekundenlaser präpariert hierfür ein Hornhautlentikel. Dieses Lentikel wird dann durch eine minimale Öffnung von ca. 2mm entfernt. Es handelt sich hierbei um die sicherste Lasermethode, die zudem keine trockenen Augen erzeugt. Somit ist diese Methode auch empfehlenswert, sollten nach der OP weiterhin Kontaktlinsen getragen werden.

Die oberste Hornhautschicht wird bei diesem Verfahren nur minimal beschädigt, so dass das Auge stabil bleibt. Nur ein kleiner Schnitt wird notwendig, um das präparierte Teilchen zu entfernen. Es werden dabei wesentlich weniger Hornhautnerven durchtrennt als bei einem Verfahren mit Flap, wie LASIK oder Femto-LASIK. Die beschriebenen Risiken eines nur Teilweise vernarbten Hornhautdeckels (Flap), sowie und Nebenwirkungen wie z. B. trockene Augen treten nicht auf.

Voraussetzungen
Kurzsichtigkeit
-1,00 dpt bis -10,00 dpt
Weitsichtigkeit
nicht möglich
Hornhautverkrümmung
bis 5,00 dpt
Vorteile
check
Sichere und schonende Anwendung
check
Behandlung erfolgt ausschließlich durch einen Femtolaser
check
keine bis minimale Schmerzen während und nach dem Augenlasern
check
die oberste Hornhautschicht bleibt nahezu unbeschädigt
check
kein Hornhautdeckel - lediglich ein Schnitt von 2–3 mm
check
geringeres Risiko einer Hornhautschwächung als bei Verfahren mit Flap (Keratektasie)
check
keine bis kaum trockene Augen nach der Behandlung
check
kurze Behandlungsdauer von 32 Sek. pro Auge
check
Sport, Autofahren und Arbeiten sind nach wenigen Tagen in Absprache mit dem Arzt wieder möglich
Nachteile
close
Nicht für Weitsichtigkeit geeignet

Augenlasern – die Kriterien

Die Kommission für Refraktive Chirurgie (KRC) hat einen Anwendungsbereich festgelegt. Dieser hängt von verschiedenen Faktoren ab, die im Rahmen einer ärztlichen Voruntersuchung genau kontrolliert und besprochen werden müssen.

Bei jungen Menschen schreitet die Fehlsichtigkeit noch fort. Damit ist eine Augenlaserbehandlung vor dem 18. Lebensjahr nicht möglich. Es besteht sonst die Gefahr einer Regression und das Sehergebnis könnte sich verschlechtern.

Eines der wichtigsten Kriterien ist die Hornhautdicke. Nach einer Augenlaserbehandlung sollte eine Restdicke von 250 µm verbleiben. Bei allen flapbasierten (Hornhautdeckel) Verfahren wie LASIK oder Femto-LASIK kann die Restdicke berechnet werden. Ergibt sich eine zu dünne Hornhaut oder liegen zu hohe Brillenwerte vor, wird eine Behandlung nicht möglich sein. Die Hornhaut gewährt die Stabilität und muss dem Innendruck des Auges standhalten können. Eine zu dünne Hornhaut nach einer Behandlung bringt das Risiko einer Instabilität der Hornhaut mit sich. Diese Instabilität würde zu einer Vorwölbung führen.

Auch die Größe der Pupille ist ausschlaggebend ob eine Augenlaserbehandlung durchführbar ist oder nicht. Bei großen Pupillen besteht auch ein größeres Risiko für Blendeffekte. Diese treten besonders in der Dämmerung auf, da das Licht auch durch den korrigierten Bereich der Hornhaut fällt und nicht genau auf der Netzhaut gebündelt werden kann.

Grundsätzlich muss eine ärztliche Beratung durchgeführt werden, um die Möglichkeiten und Methoden individuell zu besprechen. Auch bei den modernen Augenlaserverfahren ist keine Operation frei von Risiken.

Bin ich für das Augenlasern geeignet?

Geeignet
check
Stabile Brillenwerte in den letzten beiden Jahren
check
Du bist volljährig
check
Deine Hornhaut ist ausreichend dick
check
Deine Augen sind gesund
check
Du bist körperlich gesund
check
Du hast dich über alle Methoden informiert
check
Du hast realistische Erwartungen bzgl. Nutzen und Grenzen des Eingriffs
Nicht geeignet
close
Augenerkrankungen (z.B. grauer Star, Hornhauterkrankungen)
close
Zu dünne Hornhaut/Hornhautverdünnung
close
Rheumatische Erkrankungen
close
Schwangerschaft oder Stillzeit
close
Unrealistische Erwartungen bzgl. Nutzen und Grenzen des Eingriffs
close
Zu hohe Dioptrienwerte
close
Zu große Pupille